Um zukunftsfähig zu bleiben, hat Tutzing große Aufgaben zu bewältigen. Viele davon konnten wir während meiner ersten Amtszeit endlich in Angriff nehmen. Ob Erneuerung der Hauptstraße oder Sanierung der Grund- und Mittelschule: Dringend notwendige Infrastrukturprojekte sind derzeit in vollem Gange. Gleichzeitig übernehmen wir Verantwortung im Kampf gegen den Klimawandel und machen unsere Gemeinde für Jung und Alt noch attraktiver. Besonderes Augenmerk liegt bei all dem auch auf der individuellen Entwicklung der Ortsteile – etwa mit einem hoffentlich in Zukunft effektiven Hochwasserschutz für Traubing. So können wir, auch wenn einige dieser Prozesse noch nicht abgeschlossen sind, zuversichtlich nach vorne blicken.

Fit für die Zukunft: unsere Hauptstraße

Tutzing ist in den letzten Jahrzehnten enorm gewachsen. Mit der Sanierung der Hauptstraße passen wir nicht nur die Hauptverkehrsader durch Tutzing, sondern auch die Kanalisation den veränderten Bedingungen an. Nach mühsamen, teils komplizierten Bauarbeiten gibt es nun bereits Freude über die neuen Abschnitte. 2025 soll das Projekt abgeschlossen sein. Von einer auf Jahrzehnte sanierten Infrastruktur im Ortszentrum und einer gesteigerten Aufenthaltsqualität werden dann Anwohner und Gäste, Einzelhandel und Gastronomie gleichermaßen profitieren.

Genauso wichtig: die Sanierung der Grund- und Mittelschule

Auch die so viele Jahre aufgeschobene Sanierung der Grund- und Mittelschule konnten wir in meiner ersten Amtszeit endlich angehen. Unsere Kinder und Jugendlichen werden im Herzen Tutzings einen Lern- und Lebensort bekommen, der sie in all ihren Talenten und Fähigkeiten fördert. Während der Bauarbeiten legen wir einen besonderen Fokus darauf, Einschränkungen sowohl für Schüler/-innen und Lehrerschaft als auch für Anwohner so gering wie möglich zu halten.

Eine Kinderbetreuung, die die Nachfrage deckt

Von Krippen über Kindergärten und Horte bis zur Ganztagesbetreuung: Wir sind stolz darauf, Eltern und ihren Kindern ein Betreuungsangebot machen zu können, das heute und in absehbarer Zukunft die Nachfrage deckt und die gesetzlichen Erfordernisse sogar übertrifft. In diesem Zusammenhang sind wir sehr dankbar für die substanzielle Unterstützung der verschiedenen Träger, ohne die ein solches Angebot nicht möglich wäre. Gemeinsam können wir nahezu jeden Betreuungsbedarf erfüllen, auch wenn es vielleicht nicht immer auf Anhieb mit dem „Wunschplatz“ klappt. 


Auf neuestem Stand: Glasfaser in Tutzing

Der Ausbau des Glasfasernetzes – auch für abgelegene Nutzer und Ortsteile – schreitet schnell voran. Tutzing wird damit als Gewerbestandort deutlich attraktiver und erfüllt die Bedürfnisse der Mitbürgerinnen und Mitbürger nach einem konstant schnellen, kabelgebundenen Internet.

Im Schulterschluss mit dem Gewerbe

Unternehmen steigern die Attraktivität Tutzings für Einheimische und Gäste, vor allem aber sorgen sie für eine gesunde Gemeindestruktur und eine gesunde Gemeindekasse. In diesem Zusammenhang freue ich mich, auf bedeutende Erfolge während meiner ersten Amtszeit verweisen zu können: Sowohl bei der Ansiedlung von Unternehmen als auch beim Gewerbesteuer-Aufkommen können wir ein konstantes Ansteigen verzeichnen. Das Rathaus ist in stetigem Kontakt mit Unternehmen, die in Tutzing eine Präsenz planen oder ihre Aktivitäten ausbauen möchten. In meiner Funktion als Beirätin der Wirtschaftsgesellschaft gwt (Gesellschaft für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung) werde ich frühzeitig über Ansiedlungsvorhaben informiert. So können wir unsere Standortvorteile geschickt und verantwortungsbewusst einbringen und auch künftig zuversichtlich auf die Entwicklung des Tutzinger Gewerbes blicken.

Tutzing klimaneutral 2035

Es wird immer deutlicher, was der Klimawandel für uns alle bedeutet. Es geht um die Frage, wie wir, unsere Kinder und Enkel in Zukunft leben werden. Auch Tutzing will und muss seinen Beitrag zur Eindämmung der Erderwärmung leisten. Als eine der Initiatorinnen freue ich mich besonders, dass wir im März 2023 den Gemeinderatsbeschluss „Tutzing klimaneutral 2035“ verabschieden konnten. Er macht das Landkreisziel noch einmal zu unserer besonderen Verpflichtung und manifestiert sich zum Beispiel in den Förderanträgen für die Kommunale Wärmeplanung. Weitere Schwerpunkte in puncto Nachhaltigkeit sehe ich im kommunalen und privaten Bauen, der Weiterentwicklung des öffentlichen Nahverkehrs mit einer Busverbindung in alle Ortsteile sowie in der Förderung erneuerbarer Energietechnologien.

Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept

Nicht jeden Unsinn mitmachen, aber das Wichtige anpacken: Nach diesem Motto erarbeiten wir mit entsprechender finanzieller Förderung und der Mitsprache der Bürgerinnen und Bürger derzeit auch ISEK, das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept. Dabei sollte unser größter Ehrgeiz sein, dass Tutzing ein guter Lebensort für Ältere und Jüngere bleibt.

Ein Lebensort für Jung und Alt

Damit sich Jung und Alt in Tutzing wohlfühlen, ist es wichtig zu wissen, was die Bürgerinnen und Bürger bewegt, was sie brauchen, wie sie sich die Zukunft vorstellen. Deshalb ist mir der persönliche Austausch bei allen Arten von Terminen und Veranstaltungen so wichtig. Deshalb freue ich mich aber auch, dass unser Jugendbeirat regelmäßig an Gemeinderatsitzungen teilnimmt, Anträge einbringt und so bereits einige Projekte angestoßen hat. Gerne unterstütze ich ihn dabei, mehr Rückhalt in der eigenen Generation zu finden. Meine volle Unterstützung findet auch die wertvolle Jugendarbeit der Vereine. Für die ältere Bevölkerung und alle, die besonderer Hilfe bedürfen, treibt unsere Verwaltung derzeit das Förderverfahren zur Einstellung eines Quartiermanagers voran. Gleichzeitig arbeiten wir weiter an der Barrierefreiheit in Tutzing. Analog dem Jugendbeirat setze ich mich zudem für die Realisierung eines Seniorenbeirats ein.

Natürlich gibt es für Tutzing noch viele weitere Aufgaben zu bewältigen zum Beispiel in den Bereichen Familie & Soziales, Verkehr, Ortsentwicklung oder Migration.

Lassen Sie uns in den Dialog treten! Ich freue mich auf Ihre Meinung, Ihre Fragen und Ihre Anregungen!